Eine für das ABATON hergestellte Kurzfassung in Länge von 85 Minuten von dem 10-Stunden-Film NACHRICHTEN AUS DER IDEOLOGISCHEN ANTIKE. Im Anschluss Diskussion mit Alexander Kluge.
Auftakt mit Alexander Kluge Der Frankfurter Suhrkamp-Verlag hat ein neues Projekt gestartet und bringt Literaturverfilmungen als DVDs heraus. Als erstes erscheint ein zehn Stunden langer Essay von Alexander Kluge mit dem Titel "Nachrichten aus der ideologischen Antike".
Seit fünfzehn Jahren ist der Kulturwissenschaftler Joseph Vogl immer wieder zu Gast in Alexander Kluges im wahrsten Sinne des Wortes merkwürdigen Kulturmagazinen für das deutsche Privatfernsehen, die zu sonderbaren Sendezeiten kurz vor Mitternacht den zerstreuten Zappe regelmäßig innehalten lassen. Eine Auswahl dieser Gespräche liegt nun erstmals in Buchform vor.
"Nachrichten aus der Antike", ein utopisches Großprojekt als Ausgangspunkt für Möglichkeitsräume Seinen Entschluss aus dem Jahr 1927, spätestens 1929 das KAPITAL von Marx zu verfilmen, hat der russische Regisseur Sergej Eisenstein (Panzerkreuzer Potemkin, Oktober) nicht durchgeführt.
Alexander Kluge. Das Kino ist ein Phönix. Sämtliche 57 Kinofilme auf 16 DVDs. Die neue Großedition von Zweitausendeins.
"Krieg und Frieden" Auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs, der Kurzstreckenraketen-Krise, hätte es sein können, daß Neutronenbomben die Mitte Europas zerstören.
Das Goethe-Institut Triest in Zusammenarbeit mit der Cappella Underground, Alpe Adria Cinema und Bonawentura/Teatro Miela stellt in Triest das von Kluge für die Lidoretrospektive geschaffene Programm vor.
Ohne Stocken kommt ihm der Satz von Marx über die Lippen: "Theorie wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift." Das stimmt heute nicht mehr, sagt Alexander Kluge, wenn überhaupt irgendetwas die Massen ergreift, dann ist es das Vergnügen.
Die Germanistin Antje Hellmann untersucht den Inhalt und die Erzähltechniken von Alexander Kluges Geschichten vorrangig am Beispiel des Erzählkomplexes ,,Die Ostertage 1971".
Der deutsche Filmemacher, Schriftsteller und Theoretiker Alexander Kluge war in dieser Woche auf Einladung des Museion im Bozner Filmclub. Ein Gespräch über Fernsehen, das Erbe des Autorenfilms, YouTube, Multiplexkinos, Adorno und die Oper.
Filmemacher, literarischer Autor und Medienmacher Alexander Kluge, der in München lebt, war im September 2007 Ehrengast des Filmfestivals von Venedig.
Das Goethe-Institut hat mit dem Filmmuseum München eine umfangreiche DVD-Edition mit Kino- und Kurzfilmen von Alexander Kluge unter dem Titel Edition Filmmuseum erarbeitet.
Diesmal fällt der Sonntagsfilm aus, weil er zwei Dienstagsfilmen Platz machen muss. Es wäre nämlich unverantwortlich, hier über die mittelmäßige Verfilmung eines Gabriel- Garcìa-Màrquez-Romans zu schreiben – nur weil die am Sonntag zu sehen ist – während einer der Väter des Jungen deutschen Films, Alexander Kluge, am Dienstag nach Bozen kommt.
Er ist einer der wichtigen Repräsentanten des Neuen Deutschen Films und des Autorenfilms, dazu noch Schriftsteller und Theoretiker. Am Dienstag kommt Alexander Kluge auf Einladung des Museion in den Bozner Filmclub.
"Etwas, das wir Menschen seit der Steinzeit in unserem Innern längst kannten, die bewegten Bilder, haben wir wiedererkannt, als uns die Projektoren und die Filmkunst begegneten. Deshalb halte ich das ’Prinzip Kino’ für unsterblich. Film ist nie bloße Branche - Film ist eine Lebensform." Alexander Kluge
Filmzyklus 5. November - 17. Dezember 2007 jeweils montags, 19.30 Uhr Goethe-Institut Madrid | Calle Zurbarán, 21 | 28010 Madrid deutsch, mit spanischen Untertiteln Eintritt frei
Small book of thirty-nine tales of fact and fiction, all revolving around movie-making. The book compresses a lifetime of feeling, thought, and practice - a treasure trove of strikingly original writing and cinematic lore.
Das Gesamte im Werk des Alexander Kluge; Hörspiel von Andreas Ammer, Alexander Kluge und Console
Die Mostra zeigt 5 kuratierte Kluge - Programme von je etwa 100 Minuten (mehrheitlich produziert in den Jahren 1988-2007).
Ein "Programmheft", gestaltet für die 64. Mostra Cinematografica in Venedig. Texte englisch/italienisch.
Alexander Kluges komplettes kinematografisches Werk von 57 Filmen ist nun als DVD-Edition erschienen ­ eine der herausragenden Veröffentlichungen des Jahres.
"Wenn mich etwas umbringen kann, will ich wissen, was es ist." Das Vaterland der Geschichtslehrerin ist die Bildung. Im Schulalltag, auf dem Parteitag der SPD, am Bußtag und im Advent: Unentwegs ist sie auf der Suche nach einer Republik, für die der Einsatz lohnt.
Zur Funktion der Fotografien in den Texten Rolf Dieter Brinkmanns, Alexander Kluges und W.G. Sebalds
»Ich halte Kino für unsterblich und für älter als die Filmkunst. Auch wenn die Kinoprojektoren nicht mehr rattern, wird es immer etwas geben, das wie Kino funktioniert.« Alexander Kluge
es war ein richtiger videosommer, in dem meine erste begegnung mit alexander kluges werk stattfand. bei brütender salzburger hitze zogen wir uns seine frühen filme rein, fasziniert von deren eigentümlicher sprache, hin und herschwankend zwischen aufregung und verlangsamung, dem toten punkt entgegen, der in jedem film auf uns zu warten schien, um uns danach wieder auszuspucken als etwas veränderte.
"Die Macht der Gefühle" Gefühle sind nicht zu verwechseln mit Sentimentalität. Sie sind sehr alt und mächtiger als jede Kunst. Im Film geht es um junge Paare, die ihre Liebeserfahrungen in klare Entschlüsse umsetzen wollen, was sich als schwierig erweist. Eine Frau, die ihren Mann erschoss, gibt einem Richter Rätsel auf.
Alexander Kluge im Gespräch mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - ein Depot großer erfüllter Momente und kleiner utopischer Lichtblicke - erscheint zu Alexander Kluges 75. Geburtstag, Februar 2007
Der Filmessay von Peter Buchka versucht Strukturen freizulegen, indem er den angeblichen Wirrwarr von Kluges virtuoser dialektischer Denkweise auf die bestimmenden Elemente beschränkt. Dabei ergibt sich, dass Kluge sehr wohl ein ganz klar gegliedertes Gedankengebäude errichtet hat, das lediglich durch die grandiose und schier unerschöpfliche Überfülle der Fakten und Belege den Anschein eines Labyrinths erweckt.
Wie kaum ein zweiter Künstler oder Intellektueller in Deutschland setzt Alexander Kluge gleichermaßen in Film, Fernsehen und Literatur seit vielen Jahren entscheidende Impulse. Er hat das kulturelle Geschehen in der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich mitbestimmt. Am 14. Februar 2007 wurde er 75 Jahre alt.
Alexander Kluge im Gespräch mit Claus Philipp über den Kosmos als Universalkino, die Naturwissenschaft als Kernfeld der Poesie und die 350 Geschichten seines neuen Buches "Tür an Tür mit einem anderen Leben".
Der Filmpreis der Stadt Hof besteht aus einem Objekt der Porzellanfachschule in Selb und richtet sich an Personen, die mit Hof und dem Festival eng verbunden sind. Dieser Preis wurde 1986 zum ersten Mal vergeben.
Im August 2006 stellte sich der deutsche Autor, Film- und TV-Macher Alexander Kluge im Rahmen der Salzburger Festspiele als Gastgeber einer einzigartigen Veranstaltungsreihe zur Verfügung
Text von Christian Schulte in "Interpretationen: Deutsche Kurzprosa der Gegenwart, hg. von Christine Hummel und Werner Bellmann. Reclam 2006"
Und jetzt stellen Sie sich das vor: in einem bürgerlichen Berliner Anzug, also sehr fester Kleidung, marschiert Alexander von Humboldt auf einen Andengipfel. Und Jahrhunderte später läuft Reinhold Messner hinter ihm her.
Vorgriffe, Ausbrüche in die Ferne
Als Teil eines Bandes zum Thema "Fliegen" hat Norbert Pfaff ein ein 2-3 stündiges Unterrichtsprojekt für die Klassen 11-13 verfasst, das sich mit Alexander Kluges Kurzgeschichte "Luftangriff auf Halberstadt" befasst
das schöne daran ist, dass alexander kluges „gelegenheitsarbeiten einer sklavin“ von 1975 mit einem ausgangsinteresse und fünf treatments beginnt. fünf treatments, die ein film werden sollen, denen drei drehbuchentwürfe folgen.
Zur Intermedialität und Intertextualität bei Alexander Kluge
Quelle: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur / 81. Nachlieferung, 2005. Hg. von Heinz Ludwig Arnold. München: Edition Text + Kritik
In einzelnen Episoden, fiktiver Spielhandlung und dokumentarischen Aufnahmen, nehmen neun Regisseure Stellung zu den Ereignissen.
Alfred Edel revisited. Text von Christian Schulte
Wir werden einen Mann dieser Art, dieses Charakters, dieser Beharrlichkeit und auch dieser Fähigkeit zum Spott im richtigen Moment, nicht wieder bekommen. Viele von uns trauern um einen Freund. Auch um einen Weggefährten, auch um ein Vorbild. Er fehlt uns. Nicht nur als Publizist. Aber als Publizist auch.
Wer in Alexander Kluges Büchern blättert oder sich auch nur einen Eindruck von seinen Film- und Fernseharbeiten verschafft, wird schnell realisieren, daß er es mit einem Werkgebilde zu tun hat, dessen einzelne Teile keinem Gattungsbegriff zuzuordnen sind.
Wenn ich vom Teufel spreche, bewege ich mich als Autor zwischen vertrauenswürdigen Autoren: Bei Ovid gibt es die Unterwelt, bei Goethe Mephisto. E.T.A. Hoffmann spricht vom Teufel, ein Autor wie Luther hat ein Tintenfass nach ihm geworfen.
Wenn ich viele Gefährten habe, dann kann ich von einer Enzyklopädie sprechen. Wenn ich noch ein bisschen auf Spähtrupp bin, alleine, dann heißt es, vorsichtiger zu sein. Wir arbeiten wie Geographen an Landkarten, aber es sind Landkarten der Erfahrung, die auch die innere Stimme mit berücksichtigen. Das ist Erzählen.
Die Rede wurde Samstag in Darmstadt in leicht gekürzter Version und mit spontanen Hinzufügungen gehalten!
Der Schriftsteller und Filmregisseur Alexander Kluge ist mit dem wichtigsten deutschen Literaturpreis, dem Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, ausgezeichnet worden.
Gebundene Ausgabe: 276 Seiten Verlag: Suhrkamp; Auflage: 2., Aufl. (September 2003)
Nach dem Assessorexamen studierte Kluge neben Jura auch Geschichte und Kirchenmusik, zum Teil bei Adorno, dessen Schule der Kritischen Theorie er sich auch bis heute verpflichtet zeigt - allerdings ohne deren Kulturpessimismus zu teilen. "Alle Filme sind Überlebensfilme", hieß es in einem der Manifeste, mit denen er und seine Mitstreiter in den sechziger Jahren Papas Kino zu Grabe trugen. "Alle Gefühle glauben an ein Happy End".
Leseprobe aus Kluges Fernsehen; hg. v. Christian Schulte und Winfried Siebers
Alles, was wir über die Welt wissen, wissen wir durch die Massenmedien, sagt Niklas Luhmann. Was verraten die Fernsehbilder des Krieges darüber, wie sich die Welt im Augenblick verändert?