Texte über Alexander Kluge
Ästhetischer Eigensinn als Literaturwissenschaftliche Analysekategorie
Claudia Mueller-Greene, „Ästhetischer Eigensinn als Literaturwissenschaftliche Analysekategorie: Eine Anwendung auf ‚Die Blechtrommel‘ als literarisches Gegengedächtnis“, (Oxford German Studies, 48.2, 2019).
Über die Dialoge zwischen Heiner Müller und Alexander Kluge
Zum 20. Todestag des Dramatikers am 30. Dezember 2015
Unterschiedliche Methoden, ähnliche Haltungen
Thomas Combrink über Rainer Werner Fassbinder und Alexander Kluge
Die Zeichen von Fukushima
Rezension von Sigrid Menzinger; Quelle: Deutschlandradio Kultur
Im Konjunktiv denken | Schriftsteller Alexander Kluge feiert 80. Geburtstag
Das Mögliche im Realen entdecken: Am Dienstag feiert der Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge seinen 80. Geburtstag. Mit seiner Gesellschaft dctp gelang es ihm, sogenannte Kulturfenster in den privaten Sendern zu besetzen.
Alexander Kluge zum 80. | Über die Bordsteinkante der Geschichte
Publizist und Geschichtensammler Alexander Kluge wird 80 Jahre alt. Anmerkungen zu einem der ungewöhnlichsten deutschen Intellektuellen.
Alexander Kluge wird achtzig | Die Nachtapotheke der Aufklärung (FAZ)
Gegen Überwältigung durch Kunst: Zum achtzigsten Geburtstag von Alexander Kluge sind Reden und Selbstauskünfte von ihm in einem Band versammelt worden.
Leidenschaftlicher Rebell – Alexander Kluge wird 80 Jahre alt
Alexander Kluge: Sein Name ist Programm: ob als Schriftsteller, Regisseur oder Fernsehpionier, Kluge widmet sich dem jeweiligen Metier klug und mit ganzer Leidenschaft.
Der Schamane des freien Denkens (NZZ)
Alexander Kluge wird achtzig und schreibt in «Das fünfte Buch» neue Lebensgeschichten.
Dompteur in der Manege der Medien: Alexander Kluge wird 80 (Berliner Zeitung)
„4,2 Milliarden Jahre“, daran erinnert Alexander Kluge, „ist unser Gefährte, der Planet, alt. Wir tragen in unseren Körpern 4,2 Milliarden Jahre Schatzbildung.“ Zu dieser Schatzbildung hat Alexander Kluge beigetragen wie nur wenige Menschen.
Wie ein altes Ehepaar – Von Sascha Lehnartz
Nachdem er 1958 sein zweites juristisches Staatsexamen abgelegt hatte, war Alexander Kluge mit dem festen Vorsatz nach Paris gegangen, „ein neues Leben“ anzufangen.
Einer, der Fernsehen als Hörspiel begreift (Kölner Stadt-Anzeiger)
Der Filmemacher, Fernsehproduzent und Drehbuchautor Alexander Kluge erhält den Adolf-Grimme-Preis für sein Lebenswerk. Alexander Kluges Eingriff in die geölte Maschinerie der elektronischen Medien ist vielfältig, überraschend und individuell.
STOCK FOOTAGE AND SHOCK TACTICS
The text was originally written for the project ‚B-Sides and Rarities‘ at Lokaal 01 (Breda, Netherlands) in the fall of 2009.
Der Gau des Geldes – Von Harald Martenstein
Alexander Kluge hat in seinen Filmen eine neue Form des Interviews erfunden. Der Interviewer, Kluge, trägt dem Interviewten, dessen Gesicht in Großaufnahme zu sehen ist, aus dem Off einen facettenreichen und hochgebildeten Monolog vor.
Helge Schneider und der Lungenzug – Rezension von Eckhard Fuhr
Geld ist nicht alles: In der DVD-Edition „Früchte des Vertrauens“ setzt sich Alexander Kluge mit der Finanzkrise auseinander
Der Chronist der Gefühle – Porträt von Daniel Schlösser
Kluges Universum ist unbeschränkt und offen. Sein Projekt heißt „Aufklärung“, das Konzept „Freiheit“. Im Zentrum stehen der Mensch und seine Gefühle. Sein intellektuelles Koordinatensystem trägt einem modernen Humanismus Rechnung – den wir heute nötiger denn je brauchen.
Der Zauberer – Von Arno Widmann
Wir gratulieren dem Filmemacher, dem Fernsehenzyklopädisten, dem Erzähler, dem ausgefuchsten Juristen, dem Organisationsgenie Alexander Kluge zum Adorno-Preis und bekennen: Er ist der Zauberer.
Leinwand und Richtertisch
Räumlichkeit und Theatralität im Film und vor Gericht in Alexander Kluges Abschied von gestern (Anita G.)
KLUGES KAPITAL – Text von Andreas Isenschmid
Der Film zur besten Krisenzeit: Alexander Kluge umkreist zehn kurze Stunden lang Marxens Hauptwerk auf DVD
Im Steinbruch der Geschichte – Von Fritz Göttler
In München hat Alexander Kluge sein neues großes Projekt vorgestellt, eine Rückkehr zum elementaren Marx via Eisenstein
Suhrkamps neue Filmedition – nrc Bericht
Auftakt mit Alexander Kluge Der Frankfurter Suhrkamp-Verlag hat ein neues Projekt gestartet und bringt Literaturverfilmungen als DVDs heraus. Als erstes erscheint ein zehn Stunden langer Essay von Alexander Kluge mit dem Titel „Nachrichten aus der ideologischen Antike“.
Karl Marx und große Oper – Von Marli Feldvoss
Am Montag stellt der Suhrkamp Verlag seine neue Film-Edition vor. Sie sieht mehr nach Literatur als nach Kino aus
Der Kluge – Porträt von Christina Nord
Ohne Stocken kommt ihm der Satz von Marx über die Lippen: „Theorie wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift.“ Das stimmt heute nicht mehr, sagt Alexander Kluge, wenn überhaupt irgendetwas die Massen ergreift, dann ist es das Vergnügen.
Reizvoller Pflichttermin mit dem großen Alexander Kluge
Diesmal fällt der Sonntagsfilm aus, weil er zwei Dienstagsfilmen Platz machen muss. Es wäre nämlich unverantwortlich, hier über die mittelmäßige Verfilmung eines Gabriel- Garcìa-Màrquez-Romans zu schreiben – nur weil die am Sonntag zu sehen ist – während einer der Väter des Jungen deutschen Films, Alexander Kluge, am Dienstag nach Bozen kommt.
Alexander Kluge kommt nach Bozen
Er ist einer der wichtigen Repräsentanten des Neuen Deutschen Films und des Autorenfilms, dazu noch Schriftsteller und Theoretiker. Am Dienstag kommt Alexander Kluge auf Einladung des Museion in den Bozner Filmclub.
MIT TIGERSPRÜNGEN IN ANDERE ZEITEN
Alexander Kluges komplettes kinematografisches Werk von 57 Filmen ist nun als DVD-Edition erschienen eine der herausragenden Veröffentlichungen des Jahres.
die zapperfalle
es war ein richtiger videosommer, in dem meine erste begegnung mit alexander kluges werk stattfand. bei brütender salzburger hitze zogen wir uns seine frühen filme rein, fasziniert von deren eigentümlicher sprache, hin und herschwankend zwischen aufregung und verlangsamung, dem toten punkt entgegen, der in jedem film auf uns zu warten schien, um uns danach wieder auszuspucken als etwas veränderte.
Alexander Kluge zum 75. Geburtstag
Wie kaum ein zweiter Künstler oder Intellektueller in Deutschland setzt Alexander Kluge gleichermaßen in Film, Fernsehen und Literatur seit vielen Jahren entscheidende Impulse. Er hat das kulturelle Geschehen in der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich mitbestimmt. Am 14. Februar 2007 wurde er 75 Jahre alt.
„Vater“ des Neuen Deutschen Films – Alexander Kluge bei den Hofer Filmtagen
Der Filmpreis der Stadt Hof geht 2006 an Alexander Kluge. Laudator und Vorjahrespreisträger Christoph Schlingensief: „Keiner, der vorgezeichnete Wege betritt“
„Satyrspiele und Höllenstürze“ – Salzburger Festspiele
Mit Haubenkoch und Fußballtrainer Utl.: Kathrin Röggla, Dimitre Dinev, Arno Geiger, Daniel Kehlmann und andere präsentieren „Satyrspiele und Höllenstürze“
„Magazin des Glücks“ – Zu den Salzburger Festspielen
Alexander Kluge bei den Salzburger Festspielen 1 Utl.: Großer Schwerpunkt rund um den deutschen Autor und Filmemacher ab 28. Juli – Weitere zehn junge Dichter und Dichterinnen zu Gast
Alexander Kluge: Übergabe des Kindes
Text von Christian Schulte in „Interpretationen: Deutsche Kurzprosa der Gegenwart, hg. von Christine Hummel und Werner Bellmann. Reclam 2006“
was liest ….kathrin röggla?
das schöne daran ist, dass alexander kluges „gelegenheitsarbeiten einer sklavin“ von 1975 mit einem ausgangsinteresse und fünf treatments beginnt. fünf treatments, die ein film werden sollen, denen drei drehbuchentwürfe folgen.
Alexander Kluge im KLG
Quelle: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur / 81. Nachlieferung, 2005. Hg. von Heinz Ludwig Arnold. München: Edition Text + Kritik
Cross-Mapping / Aspekte des Komischen
„Mit der Straßenkarte von Groß-London den Harz durchwandern.“
Alexander Kluge: „Ein Liebesversuch“ – Interpretation von Christian Schulte
Die Erzählung „Ein Liebesversuch“ erschien 1962 in Alexander Kluges erster Prosaveröffentlichung, Lebensläufe, und gehört damit zeitgeschichtlich in die unmittelbare Vorgeschichte der Auschwitzprozesse.
Dialoge mit Zuschauern – Von Christian Schulte
Alexander Kluges Modell einer kommunizierenden Öffentlichkeit
Kairos und Aura – Spuren Benjamins im Werk Alexander Kluges
Wer in Alexander Kluges Büchern blättert oder sich auch nur einen Eindruck von seinen Film- und Fernseharbeiten verschafft, wird schnell realisieren, daß er es mit einem Werkgebilde zu tun hat, dessen einzelne Teile keinem Gattungsbegriff zuzuordnen sind.
Wahrnehmungen am Nullpunkt der Sprache
Notizen zu Heiner Müller und Alexander Kluge von Christian Schulte
Die Macht der Geschichte
Nach dem Assessorexamen studierte Kluge neben Jura auch Geschichte und Kirchenmusik, zum Teil bei Adorno, dessen Schule der Kritischen Theorie er sich auch bis heute verpflichtet zeigt – allerdings ohne deren Kulturpessimismus zu teilen. „Alle Filme sind Überlebensfilme“, hieß es in einem der Manifeste, mit denen er und seine Mitstreiter in den sechziger Jahren Papas Kino zu Grabe trugen. „Alle Gefühle glauben an ein Happy End“.
Kluges Fernsehen
Leseprobe aus Kluges Fernsehen; hg. v. Christian Schulte und Winfried Siebers
Stiche unter die Haut – Essay von Diemut Roether
Einen ganz anderen Weg geht Alexander Kluge, der mit seiner Firma dctp den öffentlich-rechtlichen Redakteuren seit fast 15 Jahren vormacht, wie man ausgerechnet im Kommerzfernsehen geradezu maßlos anspruchsvolles Kulturprogramm senden kann.
Arbeitsbücher für die Phantasie
Gespräch mit Dr. Christian Schulte über „Fact & Fakes“ Fernseh-Nachschriften von Alexander Kluge
Was ist Qualität im Fernsehen, und wie können wir sie erreichen?
Vortrag Dr. Rainer Stollmann anlässlich des International Congress „Quality on Television“ 28.-30.11.2002 in Athen
Der Independent-Pate – Alexander Kluge zum 70.
Eigentlich dürfte es ein Phänomen wie Alexander Kluge nicht geben. Nicht in der deutschen Fernsehlandschaft. Alles, was man im Fernsehen nicht machen darf, macht Kluge.
Eine Stimme mit Eigensinn – von kathrin röggla
„ruf ihn doch mal an!“, hat er gesagt, und sie: da sei nichts dabei, „es ist ganz einfach. du nimmst eine rolle ein. du stellst ihm aus einer position fragen. eine position, die einem postindustriellen prototypus entspricht. und er wird antworten.“ so das projekt „telefonieren mit kluge“ der zeitschrift spector.
Medium mit Komplex – Andrea Militzer über XXP
dctp-Chef Alexander Kluge will den Zuschauern mehr zutrauen als mancher Senderboss. Etwa mit seinem „Metropolen Programm“ XXP. Im Frühjahr hofft er auf einen Kabelplatz in NRW.
„Ich liebe das Lakonische“ – Über die „Chronik der Gefühle“
Nach gut zwanzigjährigem Schweigen als Erzähler legt Alexander Kluge jetzt ein kolossales Prosawerk vor: Die zweibändige „Chronik der Gefühle“ ist ein epischer Kraftakt – und der so kühne wie fragwürdige Versuch, unsere Gegenwart in der Geschichte zu spiegeln.
ZUM LESEN EMPFOHLEN – Von Helmut Heißenbüttel
Theodor Fontane Heinrich von Kleist und Anna Wilde Zur Grammatik der Zeit
Rede von Helmut Heißenbüttel auf Alexander Kluge zur Verleihung des Kleist-Preises
in Fragment Heinrich von Kleists lautet: „Man könnte die Menschen in zwei Klassen abteilen; in solche, die sich auf eine Metapher und 2) in solche, die sich auf eine Formel verstehn. Deren, die sich auf beides verstehn, sind zu wenige, sie machen keine Klasse aus.“ Diese wenigen, so möchte ich sagen, sind die wahren Autoren. Zu ihnen rechne ich den Autor Alexander Kluge.
Der Text ist die Wahrheit – Zur Methode des Schriftstellers Alexander Kluge
In seinem Autorenbuch über Alexander Kluge (München 1980) schreibt Rainer Lewandowski: „Wollte man Kluges poetisches Prinzip allein auf Dokument und Protokoll reduzieren, so griffe man zu kurz. Man sieht zwar einen zentralen Aspekt, erfaßt aber bei weitem nicht das Ganze.“
ZUM LESEN EMPFOHLEN: Unheimlichkeit der Zeit – Neue Geschichten von Alexander Kluge
Im Vorwort zu seinem 1973 erschienenen Erzählungsband „Lernprozesse mit tödlichem Ausgang“ sagt Alexander Kluge: „Sinnentzug. Eine gesellschaftliche Situation, in der das kollektive Lebensprogramm von Menschen schneller zerfällt, als die Menschen neue Lebensprogramme produzieren können.“
Die Kolumne – Helmut Heißenbüttel: Antwort an Alexander Kluge
Alexander Kluge hat am Schluß seiner Beschwörungen im letzten Heft dieser Zeitschrift eine reizende kleine Fabel erzählt. Sie handelt von einem Kameltreiber, dessen Tiere „alle krumm und bresthaft“ blieben, weil er sich allzusehr auf den Segen seiner gottesfürchtigen Mutter verließ, und der Rat, den der Imam ihm gibt, lautet: misch etwas Salbe und Kräuter in das Gebet, und es wird den Kamelen besser gehn.
Story contra Montage – Zur Form von „Abschied von gestern“
Vielleicht sind die Eingangsszenen des Films ABSCHIED VON GESTERN zu konzentriert, als daß man später, vor allem im letzten Drittel, nicht doch enttäuscht würde (obwohl ich hinterher, abgelenkt durch eine gewisse kombinatorische Anstrengung, garnicht sagen kann, ob ich sie wirklich korrekt erinnere).
Schlachtbeschreibung: Ein Buch, das uns auffiel (Von Helmut Heißenbüttel)
Hatte Alexander Kluge in seinem ersten Buch, den „Lebensläufen“, sich an Einzelheiten gehalten, an Einzelfiguren, Einzelschicksale, Einzeldiagnosen, so gleicht das neue, „Schlachtbeschreibung“, eher einem Panorama, in dem das Einzelne als Baustein, als Mosaikklötzchen sich mit vielen seinesgleichen zum Totalgemälde ergänzt.
Von der Kunst des Erzählens im Jahre 1962
Es gibt eine Auffassung, wonach einem Prosatext, einem Roman oder einer Erzählung, bereits mit dem ersten Satz, mit dem Anschlag sozusagen, anzumerken sei, was das Ganze tauge. Was der Anschlag verspricht oder versäumt, das entscheidet dann über das Schicksal des vollen Textes.
Interviews und Gespräche mit Alexander Kluge
Chronist der Gefühle – Alexander Kluge, Filmemacher und Schriftsteller
Er ist einer der intellektuellen Köpfe Deutschlands: Alexander Kluge. Schriftsteller und Mitglied der Gruppe 47, Filmemacher und Fernsehproduzent, Jurist und Philosoph. Gerade ist sein neues Buch mit dem Titel „Kriegsfibel 2023“ erschienen.
Alexander Kluge, ein Optimist für stürmische Zeiten – Interview mit Carla Imbrogno
Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Am Samstag, dem 2. Mai 2020 erschien in Buenos Aires bei Revista Ñ, dem wöchentlichen Kulturfeuilleton der Tageszeitung Clarín, ein langes Interview von Carla Imbrogno mit Alexander Kluge.
Der blaue Frühlingshimmel dieser Tage
Alexander Kluge im Gespräch mit Daniel Völzke über Ausnahmezustände
„Die Fliege im Bernstein“ 2
Es gibt alle Zeiten, auch in unserer Gegenwart. Die sehen wir bloß nicht. Wir illusionieren, dass es den Moment gibt. Dieser besteht aber aus allen Elementen anderer Zeiten, übrigens auch der Zukunft.
Der Tag, an dem sich Hitler erschoss | Kulturgespräch 30.4.2014
„Zeitgeschichte ist besser als Homer“, sagt Alexander Kluge. Aber in gewisser Weise ist Kluge der Homer der deutschen Nachkriegsgeschichte, denn er singt den Zorn und die Zärtlichkeit und auch die Absurdität der Zeit, als Filmemacher und einflussreicher Fernsehmensch, aber eben auch, und eigentlich am liebsten, als Schriftsteller.
„Die Fliege im Bernstein“ 1 – Gespräch mit Gawan Fagard
Gawan Fagard traf Alexander Kluge am 20. Februar 2012 in dessen Münchner Wohnung in der Friedrichstraße. Anlass des Gesprächs war ein unvollendetes Filmprojekt zwischen Andrei Tarkowski (1931 – 1986) und Alexander Kluge (geb. 1932), in dessen Mittelpunkt die Akasha-Chronik von Rudolf Steiner (1861 – 1925) gestanden hätte.
„Die Wirklichkeit selbst ist der Erzähler” – Gespräch mit Vincent Pauval
Ein Gespräch mit Alexander Kluge – aus dem Französischen übersetzt | Revue Fario, n°12, Belles-Lettres
Menschen in der Zeit: Alexander Kluge – Seismograph der Gegenwart
Alexander Kluge ist der Chronist und Seismograph unserer Zeit. Er hat abendfüllende Spielfilme gedreht, Kulturprogramme geprägt und neue Fernsehformate kreiert.
Ein Portrait von Karl Bruckmaier
Mit dem Ich geht er knausrig um – Alexander Kluge, geb. 1932 in Halberstadt. Jurist, Autor, Filmemacher. Träger fast aller wichtigen Film- und Literaturpreise. Zeitgenosse.
Alexander Kluge 80 | „Eigentlich ist Geburtstagfeiern eine Kindersache“
Statt Glückwünschen: Ein Gespräch mit Alexander Kluge, der heute 80 wird, über Topfschlagen, Führers Geburtstag und die Macht der Sterne.
„Wir sind Glückssucher“ – Interview mit Peter Laudenbach
Am Dienstag feiert Alexander Kluge 80. Geburtstag. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller und Filmemacher über seine neuen Bücher, Berliner Kindheitseindrücke und die Zeit mit Adorno.
A Certain Luxury Called Freedom
Gespräch mit Alexander Kluge über „A certain luxury called freedom“, aus ELECTRONIC BEATS MAGAZINE 03/2011 – Seite 52-64
56 ANTWORTEN VON ALEXANDER KLUGE – Gespräch mit Birgit Schmid
Man kann diesen Mann nicht wirklich interviewen, aber man kann ein wunderbares Gespräch mit ihm führen.
Von Mülheim in die Welt – Diskussion über Politik-Mechanismen mit Claus Leggewie
Ist die arabische Revolution eine echte Revolution? Bringt Leidenschaft den Menschen voran? Was tun mit dem Überangebot an Fakten? Politologe Claus Leggewie und Autor Alexander Kluge haben sich in München zu einem Gespräch getroffen.
Bin Ladens Ende, ein „Tod im falschen Stück“ – Gespräch mit Andreas Rosenfelder
Wäre ein anderes Ende Bin Ladens denkbar gewesen? Ein Gespräch mit Alexander Kluge über Hektors Tod und politische Dramaturgie.
Sonden in Randbereiche der Zeitgeschichte – Ein Interview mit Alexander Kluge
Ein unsichtbares Bild steht im Kontrapunkt zu dem, was in seinen Auswirkungen natürlich sichtbar ist
„Wir erleben die digitale Revolution“ – Gespräch mit Hubert Burda
Was wir von der Renaissance und Andy Warhol über Medienwandel lernen können: Verleger Hubert Burda spricht mit Alexander Kluge
„Der Konjunktiv des Krieges“ – SPIEGEL-Gespräch
SPIEGEL-GESPRÄCH – „Der Konjunktiv des Krieges“: Alexander Kluge, Filmemacher und Schriftsteller, über seine Haltung zum 20. und 21. Jahrhundert, die Krise Europas und die Macht des Möglichen in der Geschichte
Erlöst die Nachrichten von der menschlichen Gleichgültigkeit – Mit Hans Magnus Enzensberger
Von Kleist bis zur „Bild“-Schlagzeile: Dieser Tage veröffentlicht Hans Magnus Enzensberger zwei neue Bücher. Ein Gespräch über das Erzählen einfacher Geschichten.
Ein Gespräch ist keine Planwirtschaft – Interview mit Ralf Krämer
Alexander Kluge über die Bedeutung des Interview-Genres, das Gespräch als Kunstform und zwei Begegnungen mit Spike Lee
„Europa – eine Kuh mit Sternenhimmel im Bauch“ – Gespräch mit Anselm Kiefer
Aus Sorge um Deutschland: Der Maler Anselm Kiefer schwimmt im Fluss der Zeit, wirft mit Diamanten und erreicht nie sein Ziel. Ein Gespräch von und mit Alexander Kluge
Gerhard Richter zeigt den Winter – Gespräch mit Philipp Holstein
Alexander Kluge über seine Zusammenarbeit mit Gerhard Richter. Die beiden 78-Jährigen veröffentlichen in diesen Tagen das gemeinsame Foto- und Geschichten-Buch ,,Dezember“. Zu besichtigen ist ein berührendes künstlerisches Freundschaftswerk.
»Der August ist ein gefährlicher Monat« – Interview von Ursula März
Die Felder sind abgeerntet, die Zeit steht still, das Jahrhundert entgleist: Ein Gespräch mit Alexander Kluge über die Wonnen und die Einsamkeiten im August
„Träume sind die Nahrung auf dem Weg zum Ziel“ – Interview von Peter Laudenbach
Für den Schriftsteller und Filmregisseur Alexander Kluge ist das Nützliche allein nicht lebensfähig. Ein Gespräch über Wunschenergie und den lebensnotwendigen Überschuss an Möglichkeiten.
Rev oluti on – Interview von Willi Winkler
Ich würde gern noch einmal in meinem Leben einem Außerirdischen mit Funkverkehr entgegentreten. Es würde mich sehr verblüffen, wenn er Mathematik so versteht wie wir. Welche Geschichten erzählt der Kosmos?
Die Stunde Null als »Zeitmaß der sich überstürzenden Ereignisse« – Gespräch mit Thomas Combrink
Dieses Interview wurde erstmals publiziert in: Doppelleben. Literarische Szenen aus Nachkriegsdeutschland.
In der Zapperfalle – Interview von Heinrich Schwazer
Der deutsche Filmemacher, Schriftsteller und Theoretiker Alexander Kluge war in dieser Woche auf Einladung des Museion im Bozner Filmclub. Ein Gespräch über Fernsehen, das Erbe des Autorenfilms, YouTube, Multiplexkinos, Adorno und die Oper.
Opernzeit – Zeitopern – Gespräch mit Barbara Beyer
Begleitbuch der gleichnamigen Produktion an der Volksbühne am Rosa-Luxemburgplatz Berlin Barbara Beyer im Gespräch mit Alexander Kluge: „Der zertrümmerte Mensch singt noch!“
Korallenriff im nährstoffarmen Meer – Interview von Joachim Güntner
Seit 35 Jahren publiziert Alexander Kluge bei Suhrkamp. Joachim Güntner sprach mit ihm über seine Stellung als Autor dort, das Besondere an diesem Verlag und die Macht der Bücher.
Die Geduld der Bücher – Interview mit Claus Philipp
Alexander Kluge im Gespräch mit Claus Philipp über den Kosmos als Universalkino, die Naturwissenschaft als Kernfeld der Poesie und die 350 Geschichten seines neuen Buches „Tür an Tür mit einem anderen Leben“.
„Sie können nicht gleichzeitig dichten und Irrtümer vermeiden!“
Interview mit Alexander Kluge über Gottfried Benn.
Alexander Kluge im Gespräch mit Claus Philipp
Und jetzt stellen Sie sich das vor: in einem bürgerlichen Berliner Anzug, also sehr fester Kleidung, marschiert Alexander von Humboldt auf einen Andengipfel. Und Jahrhunderte später läuft Reinhold Messner hinter ihm her.
Ein starker Hunger nach Sinn – Alexander Kluge über die Anziehungskraft des Vatikans
Ein mittlerweile vertrautes Bild: morgen werden sich wieder hunderttausende von Menschen in Rom versammeln, um den neuen Papst zu feiern. „Es ist der Hunger nach Sinn, der die Menschen umtreibt“, sagt der Büchnerpreisträger Alexander Kluge im Gespräch mit Roland Müller.
„Wie erkennt man einen Dämon? Er schwatzt und übertreibt.“
Der als die Stimme aus dem Hintergrund bekannte Produzent von Kulturmagazinen ist einem größeren Publikum vor allem durch seine Interviews im Fernsehen vertraut geworden.
Unterscheidungsvermögen ist das Metier der Autoren
Wenn ich vom Teufel spreche, bewege ich mich als Autor zwischen vertrauenswürdigen Autoren: Bei Ovid gibt es die Unterwelt, bei Goethe Mephisto. E.T.A. Hoffmann spricht vom Teufel, ein Autor wie Luther hat ein Tintenfass nach ihm geworfen.
Erzählungen haben den Vorteil, dass sie blind sein dürfen
Wenn ich viele Gefährten habe, dann kann ich von einer Enzyklopädie sprechen. Wenn ich noch ein bisschen auf Spähtrupp bin, alleine, dann heißt es, vorsichtiger zu sein. Wir arbeiten wie Geographen an Landkarten, aber es sind Landkarten der Erfahrung, die auch die innere Stimme mit berücksichtigen. Das ist Erzählen.
Der Friedensstifter – Interview von Iris Radisch und Ulrich Greiner
Alexander Kluge erhält an diesem Sonntag den Büchnerpreis. In einem ZEIT-Gespräch erläutert er die poetischen Prinzipien seines Schreibens.
Kluge über Adorno – Gespräch mit Peter Laudenbach
Peter Laudenbachs Interview anlässlich Adornos Geburtstag mit Alexander Kluge für den Berliner Tagesspiegel 11.09.2003 (vom Autor zur Verfügung gestellt)
„Es geht um die Ressource ‚Wirklichkeit'“ – Gespräch mit Claus Philipp
Wenn es Thinktanks im Sinne der Rüstungslobby gibt, dann könnte man doch gewissermaßen Gegenpole installieren: um Wissen zu verbreiten darüber, wie wirkliche Verhältnisse funktionieren.
Alexander Kluge im Gespräch mit Peter Laudenbach
Alles, was wir über die Welt wissen, wissen wir durch die Massenmedien, sagt Niklas Luhmann. Was verraten die Fernsehbilder des Krieges darüber, wie sich die Welt im Augenblick verändert?
«Er war ein Fremdling, ein Störer» – Nachruf auf Rudolf Augstein
Filmemacher Alexander Kluge über Rudolf Augstein Aus Anlass des Todes von Rudolf Augstein sprach NZZ Online mit dem deutschen Autor und Filmemacher Alexander Kluge. Das Gespräch führte Stefan Reis.
„Junge Männer wollen Helden sein“ – Interview mit Christoph Amend
Ein Amokläufer tötet 16 Menschen und sich selbst. Wie soll man mit diesem Ereignis umgehen? Wir sind aus der Balance geraten, sagt Alexander Kluge. Und: Erfurt ist näher, als uns lieb ist.
„Der Zuschauer wird oftmals unterschätzt“ – Interview von Sabine Schlosser
Literat, Filmemacher und TV-Produzent Alexander Kluge über konvergierende Zielgruppen, glaubwürdige Marken und glückliche Momente Qualität ist seine Devise, Vielfalt sein Programm. Alexander Kluge nährt das neue Selbstbewusstsein.
„Wie eine Reise nach Nazareth“ – Interview mit Christoph Amend
Die terroristischen Anschläge auf Amerika – wie haben sie den Blick auf die Welt verändert? Alexander Kluge sagt: Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es das Böse nicht doch gibt.
„Unsere Vorstellungskraft braucht Zeit“ – Gespräch mit Claus Philipp
Als TV- und Filmemacher hat er die „Unheimlichkeit der Zeit“ ausgelotet. Als Schriftsteller und Essayist erforscht er „Geschichte und Eigensinn“: Ein Gespräch mit dem deutschen Autor Alexander Kluge über Terrorbilder aus den USA. Von Claus Philipp.
RAUMSTATION BABYLON – Interview von Daniel Weber
Was hat Breitbandfernsehen mit Oper zu tun? Was Till Eulenspiegel mit medialen Darstellungsformen? Was Ovid mit dem World Wide Web? Der Kulturoptimist Alexander Kluge stellt die Vernetzungen her. Das Gespräch führte Daniel Weber.
Erzählen ist die Darstellung von Differenzen – Gespräch mit Jochen Rack
Die „Chronik der Gefühle“ kann man als Ihr literarisches Lebenswerk bezeichnen, sie umfaßt 2000 Seiten, davon sind 800 Seiten in den letzten Jahrzehnten veröffentlicht worden: Die „Lebensläufe“, „Lernprozesse mit tödlichem Ausgang“, „Schlachtbeschreibung“ und „Unheimlichkeit der Zeit.“ Welche Frage verklammert dieses Opus Magnum?
Muss denn Fernsehen trostlos sein? – Interview mit Adolf Theobald
Alexander Kluge produziert seit zwölf Jahren, unbeirrt von Quoten und vom Murren der Privatsender, seine „Fensterprogramme“ auf RTL und Sat.1. Adolf Theobald hat ihn für die ZEIT interviewt.
Vertrauenswürdige Irrtümer – Gespräch mit Claus Philipp
In Ihrem erzählerischen Gesamtwerk Chronik der Gefühle spielen Katastrophen als Testfälle für menschlichen Eigensinn und Relationen zu menschlicher Lebenszeit eine große Rolle. Was fällt ihnen ein, wenn Sie in den Medien mit Desastern wie der brennenden Concorde, der versenkten Kursk oder dem Inferno am Kitzsteinhorn konfrontiert werden?
In der Echtzeit der Gefühle
Gespräch mit Alexander Kluge (Das Interview erschien in: Die WochenZeitung (WoZ), Nr. 1/2 (1994). Von Astrid Deuber-Mankowsky / Giaco Schiesser