In der Jubiläumsausstellung des Berry Museums treffen Perspektiven von Alexander Kluge auf das vielschichtige Erbe von Peter Robert Berry II (1864-1942), Künstler und Arzt im Engadin.
Ein zentrales Werk der Ausstellung ist das mit Alexander Kluges "Virtueller Kamera" erzeugte Bild, dass die Truppen Napoleons auf Wölfen reitend darstellt.
Alexander Kluge und Anselm Kiefer lassen Bilder und Texte ineinander oszillieren – sie betreiben historische Tiefenbohrungen und hochaktuelle Gegenwartsdiagnostik. Und schärfen damit unsere poetische Aufmerksamkeit für das, was unsere vielgestaltigen Zeitläufte immer wieder zusammenhält.
Für die Kunst-Station Sankt Peter Köln setzen Alexander Kluge und Thomas Thiede mit „Sternzeichen Maulwurf“ ihren seit 2017 anhaltenden künstlerischen Dialog fort.
An den zehn Tagen widmet sich das Festival Fragen nach Zusammenarbeit in den Künsten und Wissenschaften, während die gleichnamige Ausstellung diese Erkundungen der Koproduktion versinnbildlicht und erfahrbar werden lässt. Für alle die nicht vor Ort sein können werden Live-Aufzeichnungen der Veranstaltungen auch auf dctp.tv zu sehen sein.
Invited to deepen his dialogue with Manoel de Oliveira, Alexander Kluge took advantage of the kairos of this first exhibition in Portugal to address the film Os Canibais [The Cannibals, 1988].
Die Ausstellung eröffnet ihre Tore am 24. Juni im Nationaltheater. Bis 31. Juli 2021 werden der Königsaal, die Ionischen Säle, der Bereich vor der Königsloge, die Sondergarderobe, das Foyer, das neue Restaurant LUDWIG ZWEI sowie die Rheingoldbar bespielt.
Der Orpheus-Mythos ist geläufig: Aus der Unterwelt ins Leben zurückgekehrt, besingt er mit seiner Musik die verlorene Liebe. Alexander Kluge und Khavn, ein Ausnahmeduo mit Sprengkraft, wählen den Mythos als Ausgangspunkt für eine wahre Revolution.
Die Stiftung Buchkunst hat die schönsten und innovativsten Bücher 2019 gewählt. Unter den prämierten Büchern findet sich auch „Schnee über Venedig“ von Alexander Kluge und Ben Lerner.
Alexander Kluge versteht sich selbst als Autor. Mit Filmen, Texten, Interviews und vielem mehr inspiriert er seine Leser, Zuhörer und Zuschauer. Anlässlich seines 85. Geburtstags präsentiert das Museum Folkwang eine umfassende Ausstellung, die den Kern seines multimedialen Werkes sichtbar macht.
»Die Schwester des Zorns ist die Klugheit. Aus ursprünglichem Zorn wie aus einer Rippe geboren, dann in Gleichmaß und spähende Aufmerksamkeit verwandelt.« - Mit Georg Baselitz.
Zusammen mit der dctp und der schnee von morgen webTV GmbH wurde im Herbst 2016 begonnen, das gesamte Archiv der dctp-Kulturmagazine zu archivieren und zu kartographieren.
Programmatische Klammer für die prominent besetzten Dialoge und Gesprächsrunden bildet eine Werkschau aus dem umfassenden Schaffen von Alexander Kluge. Der Filmemacher wird eine Filmreihe präsentieren, die er gemeinsam mit der BBC zu den Themata produziert hat.
Im goldenen Herbst des Jahres 2012 stand »Die Welt« für einen Tag still, und als Sinnbild des Stillstands lag dort ein schläfriger Hund, wo sonst die Schlagzeilen drohen. Was war geschehen? Gerhard Richter, einer der global maßgeblichen Künstler, hatte die Herrschaft ergriffen und allen 30 Seiten der »Welt«-Ausgabe vom 5. Oktober 2012 seinen Handstempel aufgedrückt.
Gibt es nichts wichtigeres, als kurz vor der Bundestagswahl noch über Goethes "Iphigenie" zu reden? Nein. Und deshalb reden Videoblogger Matussek und Adorno-Preisträger Alexander Kluge über das klassische Drama, das so aktuell ist, wie selten zuvor.
Am 08.05.2009 erblickt das digitale Angebot dctp.tv das Licht der Welt. Mit eigens für das Internet entwickelten Formaten, den neuesten Sendungen der dctp-Kulturmagazine und einem stetig wachsenden Archiv vergangener dctp Fernsehsendungen.
Seit fünfzehn Jahren ist der Kulturwissenschaftler Joseph Vogl immer wieder zu Gast in Alexander Kluges im wahrsten Sinne des Wortes merkwürdigen Kulturmagazinen für das deutsche Privatfernsehen, die zu sonderbaren Sendezeiten kurz vor Mitternacht den zerstreuten Zappe regelmäßig innehalten lassen. Eine Auswahl dieser Gespräche liegt nun erstmals in Buchform vor.
Um die Orestie als Darstellung der "Geburt der Demokratie" (P. Stein) zu rechtfertigen, muß man, sagt Heiner Müller, viel verdrängen, etwa die Opferung Iphigenies oder die weibliche Rebellion Elektras.
Die Bundesrepublik 1977, die RAF, Mogadischu, Stammheim, die Ermordung von Hanns-Martin Schleyer. Ein Kollektivfilm, der die Emotion dieser Ereignisse festhält. "Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner blickt es zurück: Deutschland."
Weil ihn sein Beruf nicht erfüllt, lässt sich der Kripo-Beamte Ferdinand von einer großen Fabrik als Leiter des Werkschutzes anstellen. Er glaubt, in dieser Position seine grotesken Vorstellungen von Recht und Ordnung ungehindert und mit aller Macht ausleben zu können. Irgendwann aber zeigt sich, dass Ferdinands absurde "Schutzmaßnahmen" für die Sicherheit des Betriebs weit risikoreicher sind, als ein theoretischer "Angriff" von außen.