Die Bundesrepublik 1977, die RAF, Mogadischu, Stammheim, die Ermordung von Hanns-Martin Schleyer. Ein Kollektivfilm, der die Emotion dieser Ereignisse festhält. "Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner blickt es zurück: Deutschland."
Entstanden anlässlich der großen Staufer-Ausstellung in Stuttgart. Das Material dient Kluge zu der These, dass sich die Deutschen in hoffnungslosen Momenten ihrer tausendjährigen Geschichte immer einen Retter wie den erwachenden Kaiser Barbarossa auf dem Kyffhäuser erhoffen.
Film anlässlich der in Stuttgart stattfindenden großen Ausstellung über die Staufer-Dynastie, in dem verschiedene Spezialisten für Geschichte, Kunst und Architektur die Relevanz dieses Erbes in der Bundesrepublik Deutschland 1977 analysieren.
Weil ihn sein Beruf nicht erfüllt, lässt sich der Kripo-Beamte Ferdinand von einer großen Fabrik als Leiter des Werkschutzes anstellen. Er glaubt, in dieser Position seine grotesken Vorstellungen von Recht und Ordnung ungehindert und mit aller Macht ausleben zu können. Irgendwann aber zeigt sich, dass Ferdinands absurde "Schutzmaßnahmen" für die Sicherheit des Betriebs weit risikoreicher sind, als ein theoretischer "Angriff" von außen.
Das Ausgangsinteresse: Zeitduktus von Erfahrungen, Produktionsweise von Frauen. »Abweichung vom Drehbuch«. Das sabotierte Verbrechen . (Spielfilm-Entwurf).
Eine Beischlafdiebin und eine DDR-Kundschaftterin ziehen durch die Stadt. Frankfurt 1974. Es ist die Zeit des Karnevals. Zugleich werden von Studenten besetzte Häuser von der Polizei gewaltsam geräumt. "Den Titel des Films fanden wir als Graffito im Keller eines der besetzten Häuser." (Alexander Kluge)
Eine Ehe mit Kindern inmitten der Protestbewegung. Roswitha Bronski plant gesellschaftliche Veränderungen. Außerhalb der Familie fallen sie ihr leichter.
In einer Welt, in der galaktische Kesselschlachten toben, versucht Willi (Alfred Edel), sich durch eine Anstellung im Zentrum der Macht zu retten. Dabei setzt er auf die falsche Bürgerkriegspartei.
»Unser politisches Interesse an diesem Buch ist es, einen Rahmen für eine Diskussion zu setzen, die die analytischen Begriffe der politischen Ökonomie nach unten, zu den wirklichen Erfahrungen der Menschen hin, öffnet.«
Die Parallelen zum wenige Jahre später entstandenen ersten Star Wars sind verblüffend – und doch könnten die Filme nicht unterschiedlicher sein. "Es herrscht Bürgerkrieg im Weltraum", informiert zu Beginn von Der große Verhau ein Rolltitel wie auch in George Lucas’ Sternensaga.
Weitere Unternehmungen der Zirkusbesitzerin Leni Peickert. Zähmbar ist sie nicht. Zirkus im Winter. Begegnung mit russischen Kollegen. Die Sprüche und Dichtungen Leni Peickerts. Die Künstlerin in ihrem Zorn. Kampf um Sendezeit im Fernsehen.
Wie schon ihr Vater will die Zirkusunternehmerin Leni Peickert (Hannelore Hoger) artistische Höchstleistungen erbringen. Zugleich empfindet sie Natürlichkeit als ihr Ideal.
Die Filmfreunde werden ihn so wenig vergessen wie Gable, Gary Cooper oder Errol Flynn. Auch das deutsche Publikum schätzt ihn als Draufgänger in "Arzt und Dämon", als profilierten Richter im Nürnberger Prozess, als Partner von Katharine Hepburn in "Ehekrieg" und "Eine Frau, von der man spricht".
Anita G., Jüdin, ist von "drüben" in den Westen gekommen. Mit ihrem Koffer in der Hand lernt sie bei Begegnungen mit seltsamen Menschen ein seltsames Land kennen: die BRD des Jahres 1966.
Die Erzählungen dieses Bandes stellen aus sehr verschiedenen Aspekten die Frage nach der Tradition. Es handelt sich um Lebensläufe, teils erfunden, teils nicht erfunden; zusammen ergeben sie eine traurige Geschichte.
Alexander Kluge und andere Filmemacher leiteten mit ihrem Oberhausener Manifest am 28. Februar 1962 anlässlich der "8. Westdeutschen Kurzfilmtage" die Geburt des Neuen Deutschen Films ein.